Microsofts Business Unit hat ihr Verprechen eingehalten und eine neue Version der Remote Desktop Variante für MacOS vorgestellt – allerdings erst als Beta Version, dafür aber als universal Variante. Da ich dieses Tool zum Administrieren diverser Windows Server einsetze, war ich natürlich auf die Änderungen gespannt. Vor allem im Bereich Performance tat sich viel: das Programm startet im Vergleich zum Vorgänger (Rosetta, PPC Code) auf meinem MacBook Pro blitzartig. Die Unterstützung von Mac Festplatten, Mac Drucker, mehreren gleichzeitigen Sessions sowie des Protokolls Remote Desktop 6.0 sind weitere klare Vorteile.
Überrascht war ich über die gänzlich neu gestalteten .RDP Dateien. Konnte man bisher einfach die Struktur der Remote Desktop Dateien mit einem Texteditor ändern und sich an den Microsoft Parametern orientieren, bauen die neuen Dokumente auf ein XML Schema auf. Dies bereitet all jenen Probleme, die die Verbindung via „console“ zu einem entfernten Server aufbauen wollten. Nur in einem gut versteckten Hilfe-Dokument von Microsoft wird darauf hingewiesen, dass man durch einfaches “ /console“ nach der IP des Servers eine Consolensitzung aufrufen kann. Beispiel: klickt auf das Bild.