Wie unwirklich mag es klingen ein 10 Minuten langes 280MB Mpeg großes Dokument (Mpeg 2 codiert, muxed) in gerade mal 33 Sekunden in ein Quicktime H264 Dokument für mein iPhone zu codieren? Vor zwei Tagen hätte ich noch ganz anders auf eine solche Frage geantwortet. Zumindest hätte ich die Möglichkeit eingeräumt, dass dies funktionieren könnte, dann aber nur mit professioneller und entsprechend teuerer Hardware (die ich bis heute noch nicht gefunden habe – das recht ineffiziente elgato turbo.264 Teil ausgeschlossen). Ich belehrte mich selbst eines besseren und bewerkstelligte dies mit meinem rund eineinhalb Jahre alten MacBook Pro 2,3 Ghz Core2Duo – ohne Zusatzhardware!
Für all diejenigen, die gerade keinen Anhaltspunkt, bzw. keine Bezugsgröße für die Encodierungs-Geschwindigkeit haben, halte ich folgendes fest: Apple liefert mit der FinalCut Studio 2 Suite ein professionelles und hoch performantes Tool namens Compressor aus. Mit Hilfe dieses Tools lassen sich Videodateien in unterschiedlichste Formate ausgeben. Genau mit diesem Werkzeug (Version 3.0.3 unter MacOS 10.5.3, Quicktime 7.5) exportierte ich das selbe Testdokument mit in etwa gleichen Export-Einstellungen in 5 Minuten 55 Sekunden! Also rund das 10 fache der Zeit bei sogar sichtbar schlechterer Qualität.
Wie habe ich dies bewerkstelligt? Weiterlesen über das beschleunigte H264 Encoding können Sie im Folgeartikel…
Pingback: Teil 3: ATI Avivo auf MacBook für Video Encoding - IT Essentials Directorgate
Pingback: Fortsetzung: massiv Hardware beschleunigtes H264 Encoding - IT Essentials Directorgate
Klingt gut. Und wann wird das grosse Geheimnis gelüftet?