BONG.TV der Online Videorekorder erreicht Beta Stadium

BONG.TVDer bereits vor einiger Zeit angekündigte Online Videorekorder BONG.TV ist seit knapp einer Woche in der Beta-Phase verfügbar. Bis einschließlich Samstag dieser Woche werden Beta-Registrierungen angenommen – danach heißt es erneut bis Anfang Mai zu warten, bis der Regelbetrieb startet. Soll also als Tipp für jeden gelten, der gerne mal RTL, Pro7, Kabel 1, ARD und ZDF in Apple TV und iPod Qualität über das Internet aufzeichnen wollte – zur Zeit absolut kostenlos!

Das System an sich ist durchaus als Testlauf gedacht – deshalb auch Beta – jedoch ist der Funktionsumfang schon beinahe komplett. In der fertigen Fassung darf sich der User vor allem über die Unterstützung weiterer Sprachen (dann auch endlich deutsch!) und eine wesentlich breitere Auswahl an verfügbaren Sendern freuen. Zum Portfolio gesellen sich im Übrigen auch eine Menge italienischer Sender.

Nicht warten, sondern testen! Wir freuen uns über jeden Input!

Apple Stellengesuch im Sproutcore-Forum

Apple baut sein Me.com Team aus und sucht nach einem geeigneten Web-Entwickler, bzw. nach einem „Senior Software Engineer“. Bin soeben auf die Stellenanzeige im Sproutcore Forum (Javascript Framework vom Me.com und BONG.TV) gestolpert.

Are you obsessed that each and every pixel in a user interface be exactly where it should be? Does hearing someone say „that can’t be done in HTML“ get your competitive juices flowing? Do you find creative solutions where none can be found? If you’re an experienced Web engineer that has been building complex, dynamic user interfaces that not only look beautiful but perform, and scale for millions of users you’ve met your match.
Apple’s MobileMe Engineering team develops web applications for a host of services; such as mail, address book, groups, photo synching, and many more in progress. Our applications incorporate the latest AJAX code with custom backend servers for building dynamic, data driven applications. We tackle complex and fun problems every day. The team is agile, enthusiastic, and smiles confidently at tight timelines.

To be succesful you need:
*Desire and drive to become an expert in HTML and related technologies
*Experienced in high volume and mission critical service environments
*Possess excellent creativity
*Have burning sense of ownership, urgency, and drive.
*Enjoy small, close knit, high performance teams.

Requirements:
* BA/BS in Computer Science, MS or PhD is preferred.
* 4+ years developing web-based interfaces used in high volume and availability deployments
* Fluency in HTML, DHTML, CSS and AJAX
* Familiarity with one or more of: C, C++, Objective C, Cocoa, Java.
* Fluency in Javascript
* Solid working knowledge of OSX platform and Apple software suite.
* Strong analytical abilities.
* Fluent written communication and verbal agility
* Understanding of cross-browser issues and how to solve them
* Experience with source code control tools
* Strong knowledge of application server technology and front-end code integration

For additional information or to apply for this position, please use the following URL:
http://jobs.apple.com/index.ajs?BID=1&method=mExternal.showJob&RID=32…

iPod, iPhone und iPod touch in Verbindung mit dem Audi iPod Interface

Audi iPod Verbindung
Audi iPod Verbindung

Das Problem scheinen mehrere zu haben und doch fand ich bis dato keine Lösung: das ClickWheel des iPod, bzw. die Steuerung des iPhones/iPod touch verliert nach der iPod-Dock Verbindung zu manchen Geräten die Funktion. Da dies scheinbar Kabel/Software abhängig ist, stellt sich mir die Frage wie man dies erfolgreich umgehen kann, um die iPod Steuerung weiterhin verwenden zu können.

Zahlreiche Dockingstationen wie jene von JBL oder Logitech ermöglichen selbst nach Aufbau der Verbindung zum iPod noch die Steuerung über das ClickWheel oder den Touchscreen. Das ist insofern praktisch, denn entweder man nutzt die Steuerung des Gerätes oder jene des iPods. Leider sind die Werksgeräte von Audi, BMW und von weiteren so programmiert/eingestellt, dass sie den iPod nach Verbindung zur Gänze sperren. Für mich persönlich ein Unding, denn das iPod Kit von Audi zeigt mir im BNS 5.1 Monochomdisplay weder Titel noch Playlisten an – vom Cover ganz zu schweigen. Eine Verbindung über AUX Kabel schließe ich zur Zeit aus mehreren praktischen Gründen aus.

Stunden der Internet-Recherche brachte mich dem Ziel einer Lösung keinen Schritt näher. Zwar kramte ich in etlichen iPod Kabelmodifikationen, jedoch waren allesamt (meiner Meinung nach) für meinen Zweck ungeeignet. Lösungen sind gesucht und ich freue mich für jeden Input!

Update: 20.02.2009 – die Hilfe des Mac-Essential Teams gab mir neuen Aufschwung und ich bin gespannt, ob wir zu einer Lösung finden. Danke an Majo und die Redaktion für den Hilfe-Thread! Gruß aus Südtirol.

Schnelle, einfache und kostenlose Bildbearbeitung: ImageMagick und Rmagick (Ruby)

Jeder, der sich in diesem Artikel nun die Vorstellung eines Adobe Photoshop Konkurrenten erhofft, darf sich getrost dem nächsten Artikel zuwenden. Mit ImageMagick und der passenden Schnittstelle zu Ruby mit dem Namen RMagick kann man auf einfache Art und Weise Bilder mittels eines Scripts bearbeiten. Was ImageMagick unter bearbeiten versteht, führt folgende Liste auf:

  • Format conversion: convert an image from one format to another (e.g. PNG to JPEG)
  • Transform: resize, rotate, crop, flip or trim an image
  • Transparency: render portions of an image invisible
  • Draw: add shapes or text to an image
  • Decorate: add a border or frame to an image
  • Special effects: blur, sharpen, threshold, or tint an image
  • Animation: create a GIF animation sequence from a group of images
  • Text & comments: insert descriptive or artistic text in an image
  • Image identification: describe the format and properties of an image
  • Composite: overlap one image over another
  • Montage: juxtapose image thumbnails on an image canvas
  • Motion picture support: read and write the common image formats used in digital film work
  • Image calculator: apply a mathematical expression to an image or image channels
  • High dynamic-range images: accurately represent the wide range of intensity levels found in real scenes ranging from the brightest direct sunlight to the deepest darkest shadows
  • Encipher or decipher an image: convert ordinary images into unintelligible gibberish and back again
  • Virtual pixel support: convenient access to pixels outside the image region
  • Large image support: read, process, or write mega- and giga-pixel image sizes
  • Threads of execution support: ImageMagick is thread safe and most internal algorithms are OpenMP-enabled to take advantage of speed-ups offered by the dual and quad-core processor technologies

Nutzen? Jeder der eine automatisierte Umgebung verwaltet, einen performanten Batchjob oder einfach eine Serveranwendung schreiben möchte, ist mit ImageMagick bestens beraten. Die Bibliothek bietet Schnittstellen zu mehr oder minder allen Frameworks und Programmiersprachen (Ruby, C, Perl, C#, etc ..) und fühlt sich unter MacOX 10.5 (und älteren) pudelwohl!

Anwendungsbeispiel aktuell: eine recht aufwändige Bildberechnung in Photoshop, mit Maske, Alpha-Ebene und transparenten PNGs berechnete nach jedem Fotoshooting zwischen 100 bis 300 Bilder, damit diese ins Internet (Partyfotos) geladen werden konnten. Mit Ruby erstellte ich ein simples Programm, welches die Bilder nicht nur bearbeitete, sondern im Anschluss auch automatisch auf den Webserver laden konnte. Der gesamte Prozess konnte somit sogar auf den Webserver selbst verlagert werden und von jedem genutzt werden!

Wie geht’s? Voraussetzung! Um mit Ruby und Ruby Gems (eine Art Installer) arbeiten zu können, ist vielleicht etwas mehr als das „normale“ MacOS Wissen erforderlich. Man sollte sich allerdings von keiner Terminalarbeit abschrecken lassen. Viel Zauberkunst ist nicht dabei! Voraussetzung: die Installation von Apples XCode (bzw. den Developer Tools). Diese werden benötigt, damit die geladenen Tools compiliert werden können. Sie liegen kostenlos bei developer.apple.com zum Download bereit (Registrierung erfroderlich) oder können über die MacOS Leopard DVD nachinstalliert werden. Möchte man Ruby als Programmiersprache verwenden, dann sollte auch die nötige Umgebung vorhanden sein. Wenn man auf MacOS Leopard arbeitet, so fällt dieser Schritt weg – Ruby ist schon an Bord! Die Version kann mittels Terminal kontrolliert werden (Terminal befindet sich in Programme->Dienstprogramme). Einfach „ruby –version“ eintippen.

Ruby Version check
Ruby Version check

Unter MacOS Tiger empfehle ich den Einsatz von MacPorts – dieses Programm hilft bei der Installation ungemein.

Sollte man das erste Mal mit Ruby unter MacOS Leopard arbeiten, empfehle ich gleich vorweg folgenden Befehl auszuführen:“sudo gem update –system“ (Ohne Anführungszeichen!). Dieser Befehl führt nach Eingabe des Kennwortes zu einem Systemupdate von Ruby und Gems.

Voraussetzungen sind da – nun geht es los! Ruby und Apple Developer Tools sind da … nun wird ImageMagick und RMagick installiert. Diese stellen die Programme für die Bildbearbeitung zur Verfügung. ImageMagick ist dabei der essentielle Kern (die Basis). RMagick ist lediglich das Bindeglied, damit Ruby auf die Basis zugreifen kann. Da ImageMagick selbst aber ein paar Tools benötigt (so zum Beispiel ein Hilfstool für die Bearbeitung von JPEG Dateien), gestaltet sich der Installationsprozess in der Regel recht aufwändig. Einfacher geht es mit einer einzelnen Installationsdatei – die ich hiermit in aktueller Fassung (01.02.2009) zur Verfügung stelle: DOWNLOAD.

Der Inhalt der Datei ist einfach:

#!/bin/sh
# Updated 01.02.2009
# Updated by Andreas Unterhuber, blog.directorgate.com
 

curl -O http://download.savannah.gnu.org/releases/freetype/freetype-2.3.5.tar.gz
tar xzvf freetype-2.3.5.tar.gz
cd freetype-2.3.5
./configure --prefix=/usr/local
make
sudo make install
cd ..

curl -O http://superb-west.dl.sourceforge.net/sourceforge/libpng/libpng-1.2.22.tar.bz2
tar jxvf libpng-1.2.22.tar.bz2
cd libpng-1.2.22
./configure --prefix=/usr/local
make
sudo make install
cd ..

# Neuer Downloadlink, da ursprüngliche Quelle fehlerhaft
curl -O https://blog.directorgate.com/download/jpegsrc.v6b.tar.gz
tar xzvf jpegsrc.v6b.tar.gz
cd jpeg-6b
ln -s `which glibtool` ./libtool
export MACOSX_DEPLOYMENT_TARGET=10.5
./configure --enable-shared --prefix=/usr/local
make
sudo make install
cd ..

curl -O ftp://ftp.remotesensing.org/libtiff/tiff-3.8.2.tar.gz
tar xzvf tiff-3.8.2.tar.gz
cd tiff-3.8.2
./configure --prefix=/usr/local
make
sudo make install
cd ..

curl -O http://jaist.dl.sourceforge.net/sourceforge/wvware/libwmf-0.2.8.4.tar.gz
tar xzvf libwmf-0.2.8.4.tar.gz
cd libwmf-0.2.8.4
make clean
./configure
make
sudo make install
cd ..

curl -O http://www.littlecms.com/lcms-1.17.tar.gz
tar xzvf lcms-1.17.tar.gz
cd lcms-1.17
make clean
./configure
make
sudo make install
cd ..

curl -O ftp://mirror.cs.wisc.edu/pub/mirrors/ghost/GPL/gs860/ghostscript-8.63.tar.gz
tar zxvf ghostscript-8.63.tar.gz
cd ghostscript-8.63/
./configure  --prefix=/usr/local
make
sudo make install
cd ..

curl -O ftp://mirror.cs.wisc.edu//pub/mirrors/ghost/fonts/ghostscript-fonts-std-8.11.tar.gz
tar zxvf ghostscript-fonts-std-8.11.tar.gz
sudo mv fonts /usr/local/share/ghostscript

# Nun die notwendige Basis "ImageMagick" laden und compilieren
curl -O ftp://ftp.imagemagick.org/pub/ImageMagick/ImageMagick-6.4.8-10.tar.gz
tar xzvf ImageMagick-6.4.8-10.tar.gz
cd ImageMagick-6.4.8-10
export CPPFLAGS=-I/usr/local/include
export LDFLAGS=-L/usr/local/lib
./configure --prefix=/usr/local --disable-static --with-modules --without-perl --without-magick-plus-plus --with-quantum-depth=8 --with-gs-font-dir=/usr/local/share/ghostscript/fonts
make
sudo make install
cd ..

# Ruby Schnittstelle laden und installieren
sudo gem install rmagick

VORSICHT: nicht copy&paste vom oberen Code (Zeilenumbruch!). Anstelle die bereits erwähnte Installations-Datei laden.

Steps zur Installation:

  1. Laden der oben erähnten Image-Magick Installationsdatei (Download)
  2. Erstellen eines Ordners im Finder (am besten direkt in „Macintosh HD“)
  3. Geladene Datei entpacken (falls noch nicht geschehen) und in den erstellten Ordner legen.
  4. Terminal öffnen
  5. Im Terminal: „cd /NAMEdesORDNERS/“ eintippen (falls der Ordner wo anders erstellt wurde, entsprechend anpassen). Nun befindet man sich im Ordner mit der „.sh“ Datei.
  6. Im Terminal „chmod +x InstallRMagickGem.sh“ eingeben
  7. Sicherstellen, dass Internetverbindung steht
  8. Im Terminal „sudo InstallRMagickGem.sh“ eingeben
  9. Passwort eingeben
  10. … abwarten … Installation läuft!

Nach der Eingabe des Passwortes (Schritt 9) läuft die Installation an und kann – je nach Rechner und Internetverbindung – einige Zeit in Anspruch nehmen. Nach der Installation sollte ImageMagick (im Ordner „/usr/local/“) und RMagick installiert sein und einer effizienten Bildbearbeitung steht nichts mehr im Wege. Ein kleines Beispielscript generiert beispielsweise Thumbnails aus dem angegeben Bild: download des scripts.

Thumbnail Generierung mit Ruby
Thumbnail-Generierung mit Ruby

Der tatsächliche Code wäre gerade mal 5 Zeilen lang …

Hinweise am Rande: die auf mehreren Webseiten vorkompilierten Dateien für ImageMagick sind allesamt mehr oder minder zu vergessen. Die Installation funktioniert entweder nicht oder die Einbindung in MacOS ist mangelhaft. Die beschriebene Variante ist zur Zeit die einzige sauber funktionierende!
Ruby ist eine äußerst insteressante Programmiersprache, die ich nun immer öfter sogar als AppleScript Ersatz heranziehe (es sei denn mit AppleScript werden andere Programme gesteuert). Ein Blick auf die Webseiten von Ruby und Ruby on Rails (Webframework) lohnt sich.

Windows Vista kennt kein MP4, kein M4V

Wie fortschrittlich ist Microsofts Windows Vista wirklich? An den kleinen Beispielen darf man durchaus zweifeln, ob die Begriffe „Fortschritt“ oder „modern“ in Einklang mit diesem Produkt zu bringen sind. Nicht verwunderlich, dass sich Barack Obamas Mitarbeiter derzeit in steinzeitliche Verhältnisse urückversetzt vorkommen, wenn ihre Rechner noch mit einem 6 Jahre alten Windows in Betrieb gehalten werden ( … und eben keine MAC’s sind). Doch wären sie mit einem aktuellen Vista System besser bedient?

Ich fand die Tatsache einfach interessant, dass das aktuelle Microsoft Windows Betriebssystem Windows Vista (SP1) nach der Erstinstallation keine Dateierweiterung .M4V erkennen wollte und dies auch nicht durch seinen (tollen…) Webservice erkennen konnte. Zugegeben M4V ist eine Eigenheit Apples, die jedoch zumindest im Datei-Erweiterung-Webservice von Microsoft auf das millionenfach herunter geladene Quicktime/iTunes verweisen sollte.

Windows Vista M4V MP4 Extension, Dateierweiterung
Windows Vista M4V MP4 Extension, Dateierweiterung

Geschockt darf aber jeder User sein, der feststellen darf, dass nach einer sauberen Vista Installation nicht einmal MP4 als Dateiformat erkannt wird und vom Windows Media Player zur Gänze ignoriert wird. Abspielen? Keine Chance! Auch hier versagt der Vista Webservice kläglich und gibt an: „Dateityp: Unknown, Beschreibung: Dieser Dateityp wird von Windows nicht erkannt.“ Peinlich.

Windows Vista und das Videoformat MP4
Windows Vista und das Videoformat MP4

Operation Nike+ – Sensorbatteriewechsel in Eigenregie

Nach rund eineinhalb Jahren verweigerte mein iPod Nike+ Kit die Kommunikation mit dem iPod. Der Sensor konnte nicht mehr gefunden werden. Ich schob die ständigen Verbindungsabbrüche auf ein in mitleidenschaft gezogenes iPod Firmware. Also iPod wiederhergestellt und zum Joggen bereit gemacht. Fehlanzeige! Der Sensor konnte auch nach drücken der „Awake“-Taste am Sensor selbst nicht gefunden werden (Hinweis: einmal kurz drücken = Sensor wacht auf, länger als 2 Sekunden drücken = Sensor wechselt in den Sleep-Modus).
Eine Recherche im Internet (Apple Nike+ Support) ergab:

Visit your local Apple retail store for a replacement kit.“ (entsprechende Support Seite bei Apple)

Nike+ iPod Kit Sensor Batterie Wechsel - Operationstisch
Nike+ iPod Kit Sensor Batterie Wechsel - Operationstisch

Muss zugeben, dass ich über diese Tatsache, bzw. über den „Lösungsvorschlag“ etwas gefrustet war. 29 Euro für ein neues Kit ist etwas viel – schließlich handelt es sich nur um eine leere Batterie.  Aus diesem Grund begab ich mich auf die Suche nach Alternativen, bzw. nach Anleitungen, die das Zerlegen eines Nike+ Sensors beschreiben. Die wohl beste Lösung hostet Instructables.com mit folgendem Tutorial.

Tatsächlich gestaltet sich das Öffnen mit einem scharfen Messer nicht ganz so leicht wie beschrieben, doch nach einem Geduldsspiel lag das Gerät offen vor mir auf dem Tisch. Das Schwierigste war das Entfernen der angelöteten Kontakte auf der leeren Batterie (übrigens eine 3V CR2032 Flachbatterie). Ein Ausrutschen mit dem Werkzeug führte bei mir zur Trennung eines Kabels. Gerade bei diesen feinen Verbindungen ist eine erneute Verlötung sehr schwer. Jedem sei deshalb der Tipp mit auf den Weg gegeben, besonders auf die kleinen Kabel zu achten. Mit einem Skalpell und einer Lupe entfernte ich jedoch den Plastikmantel und bastelte mir selbst eine Überbrückung – ganz ohne Löten. Eine Batterie hatte ich zufällig bei der Hand. Der ganze Wechsel dauerte rund eine Stunde. Die Batterie kostete mich 1,50 Euro. Mein iPod fand den Sensor auf Anhieb (!), meldete jedoch zu Beginn „Batterie leer„. Nach einem Reboot des iPods (Mitteltaste und Menütaste gleichzeitig drücken, bis das Gerät neu startet) war diese Meldung allerdings verschwunden. Gut verklebt werkt der iPod Nike+ Sensor nun wieder wie gewohnt in meinen Turnschuhen.

Haarsträubende Werbung ala Microsoft

Entgegen meinem Beitrag während den Wahlen zum US Präsidenten als Beispiel von guter Werbung, beziehunsweise Werbung die einem auf nette Art und Weise nahe geht (Hollywood Aufgebot par excellence) möchte ich an dieser Stelle das absolute Gegenteil präsentieren.

Die Werbungen für Produkte von Microsoft sind haarsträubend und sogar schon so schlecht, dass sie wieder lustig sind (sind die gewollt so schlecht?). Am besten beschreibt das Kommentar von Leo von fscklog Blog meine Meinung dazu. Zitat: „Acht Milliarden US-Dollar investierte Microsoft 2008 in Forschung&Entwicklung, daraus entspringt dann z.B. Songsmith und dessen meisterliche Vorstellung in obigem Video, welches neue Maßstäbe in absurder Entsetzlichkeit etabliert„. Das Schlimmste am Video ist die Tatsache, dass es sich hierbei um ein echtes Microsoft Produkt handelt, welches 29 Dollar kostet.

Aber seht euch das Video selbst an… (und achtet auf das waschechte PC MacBook Pro … „geschickt“ mit Stickern überklebt).

Um die Entsetzlichkeit fortzuführen, sei an dieser Stelle das noch etwas ältere Video von Microsoft Surface erwähnt, das einfach in jeder Beziehung daneben haut.

FileMaker 10 präsentiert – wichtige Neuerungen

FileMaker 10
FileMaker

FileMaker präsentierte heute das gleichnamige Datenbankprodukt FileMaker 10. Die neu aufgelegte Version bietet neben einer gänzlich neuen Oberfläche etliche neue Funktionen. Gleich die wichtigste Funktion vorab: endlich ist es möglich über Trigger das Verhalten der Oberfläche zu steuern – ein Manko, welches seit Jahren von FileMaker Entwicklern kritisiert wurde (sowie von mir selbst).  Die wichtigsten Neuerungen laut FileMaker im Überblick:

  • Statussymbolleiste: Die überarbeitete Benutzeroberfläche erleichtert Ihnen den Zugriff auf häufig genutzte Funktionen.
  • Script Trigger: Erstellen Sie Scripts, die durch Anwenderaktivitäten gestartet werden und Ihre Produktivität erhöhen.
  • Dynamische Berichte: Lernen Sie mehr darüber, wie Sie Datengruppen direkt bearbeiten und besser an Ihre Anforderungen anpassen.
  • Gespeicherte Suchen: Speichern Sie die häufigsten Suchanfragen, um einmal ausgeführte Suchläufe mit einem Klick jederzeit zu wiederholen.
  • E-Mails via SMTP versenden: Versenden Sie E-Mails direkt mit der FileMaker-Anwendung mit einem SMTP-Server. Sie benötigen dafür keine zusätzliche E-Mail-Clientanwendung.
  • Überarbeitete Vorlagen und neue Themen: Wählen Sie aus 30 aktualisierten Starter-Lösungen und 10 neuen Themen und arbeiten Sie damit sofort produktiv.
  • Verbesserter Direktstartfenster: Mit der neuen „Sehen, Nutzen, Lernen“-Benutzeroberfläche lernen Sie, wie Sie FileMaker Pro verwenden. Erstellen Sie Datenbanken aus vorhandenen Datenquellen wie kommaseparierten (CSV) oder tabulatorgetrennten (TAB) Dateien, oder Excel- und Bento-Dokumenten.
  • Integration von Bento: Importieren Sie Ihre Bento-Daten mit dem Direktstartfenster oder dem Datei-Menü direkt in eine FileMaker Pro 10-Datenbank.
  • Ressourcen-Center: Mit dem Hilfe-Menü gelangen Sie in das Ressource Center, in dem Sie viele neue Video-Tutorials finden. Erfahren Sie darin mehr über die Benutzung von FileMaker Pro 10.
  • Feld mit einem Script-Schritt nach Namen einstellen: Definieren Sie das Zielfeld mit der Funktion „Hole (Aktives Feld/Name)“.
  • Tabulatorfolge einfügen: Fügen Sie einen neuen Tabulator ein und die vorhandene Tabulatorfolge legt sich automatisch neu fest.
  • Aktualisierte ESS-Unterstützung: Erstellen Sie bidirektionale Echtzeitverbindungen mit externen SQL-Datenquellen. FileMaker 10 unterstützt die aktuellen Produkte Oracle, Microsoft SQL-Server und MySQL.
  • Unterstützt das aktuelle Excel-Format: Unterstützt den Import von .XLSX-Daten aus Microsoft Excel 2007 (Windows) und Excel 2008 (Mac).
  • Verbesserte Datei-Wiederherstellung: Öffnen Sie das detaillierte Wiederherstellungsprotokoll und wählen Sie die gewünschte Komponente für die Wiederherstellung aus. Sie erhalten eine Prozesszusammenfassung einschließlich des Dateistatus.
  • IPv6-Unterstützung: FileMaker Pro 10 ist kompatibel mit dem Internet Protocol Version 6.

Fotos von der neuen Oberfläche:

FileMaker 10 Neue Oberfläche
FileMaker 10 Neue Oberfläche
FileMaker 10 Neues Layout
FileMaker 10 Neues Layout

Steve Jobs offener Brief zum Gesundheitszustand

Newsblitz der besonderen Art: Steve Jobs wendet sich in einem offenen Brief an die Apple Community und legt den Grund für sein Fernbleiben auf der diesjährigen Macworld Expo dar. Wie bereits vermutet, hat es etwas mit seinem Gesundheitszustand zu tun – zumindest indirekt. Hormonelle Störungen verursachten einen massiven Gewichtsverlust, der nun durch Blutproben entdeckt wurde. Steve Jobs selbst und seine Ärzte gehen davon aus, dass er innerhalb weniger Wochen wieder zu alter Kraft erstarken wird. In dieser Zeit wird er die Geschäfte von Apple weiter als CEO leiten.

Die Presse nahm die Meldung inzwischen weitläufig auf: Stern Meldung, Reuters, ARD Bericht, Mac Essentials, fscklog und knapp 500 weitere Medien.

Dear Apple Community,

For the first time in a decade, I’m getting to spend the holiday season with my family, rather than intensely preparing for a Macworld keynote.

Unfortunately, my decision to have Phil deliver the Macworld keynote set off another flurry of rumors about my health, with some even publishing stories of me on my deathbed.
I’ve decided to share something very personal with the Apple community so that we can all relax and enjoy the show tomorrow.
As many of you know, I have been losing weight throughout 2008. The reason has been a mystery to me and my doctors. A few weeks ago, I decided that getting to the root cause of this and reversing it needed to become my #1 priority.
Fortunately, after further testing, my doctors think they have found the cause — a hormone imbalance that has been „robbing“ me of the proteins my body needs to be healthy. Sophisticated blood tests have confirmed this diagnosis.
The remedy for this nutritional problem is relatively simple and straightforward, and I’ve already begun treatment. But, just like I didn’t lose this much weight and body mass in a week or a month, my doctors expect it will take me until late this Spring to regain it. I will continue as Apple’s CEO during my recovery.
I have given more than my all to Apple for the past 11 years now. I will be the first one to step up and tell our Board of Directors if I can no longer continue to fulfill my duties as Apple’s CEO. I hope the Apple community will support me in my recovery and know that I will always put what is best for Apple first.

So now I’ve said more than I wanted to say, and all that I am going to say, about this.
Steve

Steve Jobs

Mein Kommentar: passend und genau im richtigen Moment – perfekt. Die Portion Ehrlichkeit wird von der Community sowieso sehr wohlwollend aufgenommen und die Veröffentlichung so kurz vor der Macworld Expo 2009 – im Moment wo die Gerüchteküche am heißesten prodelt – könnte nicht besser gewählt sein. Wünsche Steve gute Besserung und freue mich auf seinen nächsten, öffentlichen Auftritt. Bin gespannt wie die Börse darauf regieren wird. Mein Tipp: etwas runter und dann kurz vor der morgigen Eröfnung rauf!

 

iPhone 3G Software SIM Unlock verfügbar

iPhone 2.1 jailbreak
iPhone 3G SIM Unlock

Das iPhone-Dev-Team hat wie angekündigt (Bericht bei Heise) die Entsperrsoftware yellowsn0w veröffentlicht, mit der sich das iPhone der zweiten Generation von der Providerbindung lösen lässt. Auf dem iPhone wird hierfür – anders wie erwartet – die aktuelle Firmware-Version 2.2 (Baseband 02.28.00) vorausgesetzt, die über iTunes wie gewohnt kostenlos erhältlich ist. Zudem muss vor der Entsperrung ein Jailbreak durchgeführt werden, der das Gerät für nicht-zertifizierte Anwendungen öffnet. Der direkte Download der letzten Jailbreakanwendung kann hier gestartet werden: iPhone-Dev-Team bei PirateBay (leider eine etwas in Verruf geratene Seite …)

Hinweis: die Software yellowsn0w ist selbstverständlich wie jede Software des iPhone-Dev-Teams kostenlos. Es sind bereits die ersten Anbieter in Erscheinung getreten, die für die Software teils horrende Summen verlangen.